Einmalige öffentliche Aufführung bei Ligne Roset in der Karlstraße
Vor zwei Jahren beauftragte der Verein Weißer Schrei – Kunstprojekte gegen Gewalt e. V. das über Augsburgs Grenzen hinaus viel beachtete Theaterensemble „bluespots  productions“, ein Theaterstück über häusliche Gewalt zu inszenieren. Die Premiere von „Call a Conflict“ fand im November 2013 statt.

Durch Call a Conflict ist eine innovative und einzigartige Ausdrucksform entstanden, die Themen häusliche und sexualisierte Gewalt zu enttabuisieren. Call a Conflict setzt auf Intimität und Nachhaltigkeit. Zwei Schauspieler verwandeln den Wohnraum in eine Bühne und erzeugen einen Strudel aus Vorwürfen, Angst und Gewalt, der für lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Sie zeigen verschiedene Facetten häuslicher und sexualisierter Gewalt, die für viele Menschen zum Alltag gehören und doch so vielen unbekannt sind. Dem Zuschauer wird ein offener und ehrlicher Blick auf Probleme eröffnet, die in unserer Gesellschaft immer noch tabuisiert werden.

Bislang konnte Call a Conflict nach Hause eingeladen werden, doch nun wird das Stück erstmalig für eine breite Öffentlichkeit aufgeführt. So werden mit dieser Wiederaufnahme im Ligne Roset Studio in der Karlstraße die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Ort verschwimmen, da das Thema in die Öffentlichkeit gehört. Dennoch wird eine intime Atmosphäre inmitten der Einrichtung des Möbelgeschäftes entstehen.

Wir laden Sie herzlich zur Erstaufführung bei Ligne Roset, Karlstraße 2, Augsburg, am
29.04.2015 um 20.30 Uhr ein.
Weiterer Aufführungstermin: 30.04.2015 um 20.30 Uhr.

Kurzinfo
Termine 29.04. und 30.04.2015
Einlass 20.00 Uhr
Beginn 20.30 Uhr
Ort Ligne Roset, Karlstraße 2, Auxburg
Dauer 1 Stunde (plus Nachgespräch bei Interesse)
VVK Karten zu 12 Euro in der Buchhandlung am Obstmarkt und bei Ligne Roset
Info www.bluespotsproductions.com und www.weisser-schrei.de
Konzept und Regie Leonie Pichler
Realisation BLUESPOTS PRODUCTIONS & Weißer Schrei – Kunstprojekte gegen Gewalt e. V.
Schauspiel Angela Kersten und Guido Drell
Design / Bild David Schlichter